So wie jedes Jahr läutete auch heuer das Volksstimmefest der KPÖ den Wiener Spätsommer bzw. Frühherbst ein womit dieser Blog seine Sommerpause beendet! Welcome back!
Dieses Wochenende gabs auf der Jesuitenwiese im Prater wieder cubanischen Mojito, karibische Gerichte, lebhafte jugoslawische Musik neben dampfenden Pleskavica- und Raznici-Grillern und politische Debatten allenthalben. 20.000 Menschen waren alleine am Samstag am Fest, an dem Attwenger, Phone3Phone und viele andere Gruppen aufspielten.
Neben zahlreichen Initiativen (hier etwa SOS Mitmensch) gab es sogar einen gut besuchten Info-Stand der Wiener Grünen samt Grünzeux-Verkauf in der politischen Straße des Festareals! Immerhin: wir haben am 1. Oktober Wahlen und da wollen wohl auch die Grünen ihre quasi rote Flagge zeigen (wir erinnern uns: der konservative Andreas Khol betrachtet die grüne Spitzenpolitikerin Eva Glawischnigg als "schöne Marxistin").
Natürlich war auch der Spitzenkandidat der KPÖ da und gab dem ORF angeregt Interviews. Mirko Messner – oder sollen wir dem österreichischen Politikerbrauch folgen und ihn als promovierten Slawisten und Germanisten Dr. Messner nennen? – ist Kärntner Slowene und somit der erste Vertreter einer autochtonen Minderheit, der in Österreich als Spitzenkandidat bei einer Nationalratswahl antritt.
Heuer gehts für die KPÖ um viel, hat sie doch nach vielen Jahren erstmals wieder gewisse Chancen in den Nationalrat einzuziehen (eventuell via steirischem Grundmandat).
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