19 Jänner 2008

Wien will den Karlsplatz wieder mal neu gestalten

" Planungsstadtrat Rudolf Schicker bezeichnete die Karlsplatz- und Opernpassage als "Missing Link" zwischen Kärntner Straße und dem Karlsplatz selbst, wo Umbauten geplant bzw. bereits durchgeführt wurden. Für den unterirdischen Bereich - vor 30 Jahren gemeinsam mit der U-Bahn eingeweiht, bei der Oper sogar schon 50 Jahre alt - kündigte er für Jahresbeginn 2008 einen EU-weiten offenen Gestaltungswettbewerb an."

(Der Standard, 11. Dezember)

Folgende zwei Postings fanden sich darunter im online-Standard (der eine Poster nimmt gerne eine fortschrittliche Haltung ein, der andere verhält sich vornehmlich konservativ - aber hier haben sich die zwei offenbar gefunden).

lapinlahden linnut

30.12.2007 16:28
















roland rainer
der hatte doch ein fixfertiges konzept, das die kärntnerstraße quasi bis zum karlsplatz verlängert hätte. sperren wir die grindige passage einfach zu, verlängern die FuZo bis zur operngasse (TU), verlegen die rennbahnen am ring vor der oper und die, die den karlsplatz von der stadt abtrennt, unter die erde, wo dereinst die passsage gewesen sein wird!

Ignatius von Stein
04.01.2008 16:07


Re: roland rainer
...
das wäre genial - sehr schön.


Da dachte ich mir, ich versuche das ganze mal zu visualisieren. Man könnte über die Idee des Architekten Roland Rainer hinausgehen und quasi als Maximallösung die gesamte Gegend zwischen Oper und Karlsplatz verkehrsberuhigen und autofrei gestalten.

Das hieße, dass Straßenbahnen, Fahrräder und Fiaker als einzige Verkehrsteilnehmer so wie bisher in der neuen verkehrsberuhigten Zone unterwegs sein dürften. Die PKW- Zufahrten zu den großen Hotels (Imperial, Grand Hotel, Bristol und Sacher) blieben aber gewahrt. Die derzeitige Opernpassage würde aufgelassen und müsste einigen PKW-Unterführungen Platz machen (in der Art wie man sie aus Brüssel oder Paris kennt). Die derzeitigen Autofahrbahnen würden allesamt zu Fußgeherzonen werden. Das Ganze finden Sie im Detail in der folgenden Skizze.

(Bild anklicken, um es zu vergrößern)
Legende:

Grün: Autofreier Bereich (Fußgeherzone).
Gelb: Bereich, der auch verkehrsberuhigt werden könnte
Rot: Straßen
Rot strichliert: Tunnels, PKW-Unterführungen
Lila: Nebenfahrbahn, die für PKWs geöffnet bleibt

Ringlinienstraßenbahnen queren die Fußgeherzonen wie derzeit in der Favoritner FuZo, der Linzer Landstraße (FuZo) oder der Grazer Herrengasse (FuZo).

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

guter plan! ich hab mir das auch schon mal überlegt und ebenfalls skizziert. um um den autoverkehr trotzdem flüssig zu halten,müsste aber denk ich mehr untertunnelt werden. mal sehn ob ich die skizze noch finde!

www.viennesebronxhotel.com