ERINNERUNG AN:
ERWIN ABELES
SISSEL BERKOWICZ
PAULINE EKSTEIN
ALOIS LÖWY
DIE BIS ZU IHRER DEPORTATION 1939/1942
IN DIESEM HAUS WOHNTEN
ERWIN ABELES
SISSEL BERKOWICZ
PAULINE EKSTEIN
ALOIS LÖWY
DIE BIS ZU IHRER DEPORTATION 1939/1942
IN DIESEM HAUS WOHNTEN
Aber das gift und todeshauch spritzende mittelalterliche Ungeheuer "Basilisk" (s. unten) ist offenbar noch nicht endgültig tot: Denn die Tafel wurde von Antisemiten erst einmal mit Spraydosen verunstaltet, dann mit Säure (man betrachte die denkmalgeschützte Hausfassade rund um die Tafel). Nachdem die Tafel von den Hausbewohnern mit einer Plexiglasscheibe vor den Säure- und Sprüh-Nazis geschützt wurde, zerstörten die Nazis auch die Plexiglasscheibe. Das ist mittlerweile zu 6. Mal "passiert".
Meine Hochachtung gebührt den Hausbewohnern des Basiliskenhauses, die sich von diesen rechtsnationalen Lemuren bzw. Basilisken nicht unterkriegen lassen. Heute ist das Basiliskenhaus für jede und jeden BesucherIn Wiens DAS manifeste Beispiel für den nachwievor lebendigen Antisemitismus hierzulande.
(auf die Bilder klicken, um sie zu vergrößern!)
So sah die Tafel im Mai vorigen Jahres (18. Mai 2006) aus. Rund herum sind die Säure-Attentate an der Fassade erkennbar, aber das Plexiglas schützt die Erinnerungstafel.
"Basilisk" ist offenbar ein Synonym für den Antisemiten, sei er christlich-konservativ oder nationalsozialistisch motiviert: Der sagenhafte Basilisk ist ein Mischwesen mit dem Oberkörper eines Hahns, auf dem Kopf eine Krone, und dem Unterleib einer Schlange; sein Blick versteinert und sein giftiger Atem ist tödlich.
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