Am Stephansplatz in Wien fand heute das große politische Müllabfuhrtreffen statt. In Wien tragen die BeamtInnen der Magistratsabteilung 48 (MA48 oder kurz 48er) – zuständig für Müllbeseitigung – orange Uniformen. Deshalb herrschte heute Nachmittag am Stephansplatz orange vor.
Odin, das Maskottchen des einsprachig-teutschen Mülls machte einen auf Ehrenschutz und nahm allfällig auftauchende zweisprachige Ortstafeln, Pässe, Verpackungen usw. in Verwahrung.
Dann sprach der orange Unterführer und Abteilungsleiter für die biologische Entsorgung militärischen Mülls einige Worte zu den versammelten orangen Hitzköpfen, die sich vor der Kundgebung offenbar allesamt die seltsame Rune "7+" auf die Stirne tätowieren ließen. Der Bewunderer der nationalsozialistischen Abfallwirtschaft Veit Slugovc folgte den Ausführungen begeistert.
Abschließend richtete der Anführer (und demnächst Liquidator) der politischen Müllmänner einige Abschiedsworte an die orangen Hitzköpfe und dachte dabei in aller Öffentlichkeit an seine ab 2. Oktober gesicherte Zukunft im Taschenbilliard-Wettkampfbüro in Eferding, Edelschrott, Eberndorf, Dobrla Vas, Toronto oder wie immer dieses Dorf heisst, wo das Hauptquartier seines alten bzw. neuen Chefs ist.
In der Zwischenzeit wurde es hektisch für die einfachen Parteimitglieder, die mit der Entsorgung des politischen Mülls kaum mehr nachkamen... Franz (rechts im Bild) ist schon am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Die Verbündeten der orangen Müllmänner, die Österreichische Verluderungspartei (auch ÖVP) bauten derweil auf öffentlichem Grund und Boden mitten in Wien (nicht in Rostock!) von glatzköpfigen Kampfhundeführern bewachte Sperrbezirke auf. Mehr dazu auf Krähwinkel.
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