Heute Nacht war österreichweit die "Lange Nacht der Museen". Needless to say, dass das Angebot in Wien unüberschaubar ist. 6 Buslinien liefen am Heldenplatz zusammen, um die BesucherInnen über die aberdutzenden Museen der Stadt zu verteilen. Unsere längste Busfahrt dauerte heute Nacht eine heftige Stunde lang... Unser erster Besuch war der Volkssternwarte Urania am Donaukanal gewidmet:
Mangels gutem Sterngucker-Wetter (s. den BLOG-Eintrag von gestern) waren alle Rohre auf den Stephansdom gerichtet. Eine wahre Freude für die schelmischen Atheisten unter uns...
Hier der Blick in den zweiten Bezirk. Das neue Prunk-Hochhaus der UNIQA-Versicherung und ganz hinten der Turm von "St. Leopold", der Kirche, die unter Kaiser Leopold I nach der von ihm veranlassten Vertreibung der Juden 1670 aus der Wiener Leopoldstadt an Stelle der dort früher befindlichen Synagoge erbaut wurde. Bis heute muss diese Kirche von der ehemaligen "Reichs- Haupt- und Residenzstadt" der Habsburger als Patronatskirche (inklusive großem Doppeladler im Inneren) erhalten werden. 1918 war in vielen Dingen eine Zäsur, bloß die katholische Kirche konnte "sich es richten"...
Und hier ein schnelles Bild des Neon-Schildes über dem Portal der Urania, deren Cash-Cow wohl das Kino ist...
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